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V, W, vgl. auch F

Suchtipp: spiele immer die ganze Vokalpalette: a,e,i,o,u durch!

Vätterra, N. f.; Käseform aus einem gedrechselten Holzstück  [Id. 1/1132] vgl. Fätterra

Vatter, Vätter, N. m.; Vater [Id. 1/1126], Sprachatlas

Veehirt, N. m.; Viehhirte vgl. auch Chüehirt [Id, 2/1648]

Veestall, N. m; Viehstall (Kuhstall) [Id. 1/249; Gr 15]

vellig, Adj.; 1. ziemlich, meisten im Zusammenhang mit a Hüffo oder villär hett a vellige Hüffo gschafft, er hat ziemlich viel gearbeitet; 2. ansehlich, an vellige Heer, ein ansehlicher Herr [Gr. 219]

veraamängge, Adv. eingehen, gesundheitlich, körperlich nachgeben, magern; die Redaktion des Idiotikons meint dazu: dieses Wort fehlt im Idiotikon, vgl. aber mänggeleⁿ II (Band IV, Spalte 331), Bedeutung 1: «langsam, bedächtig, auch mit wenig Appetit oder gar Ekel essen; wählerisch sein im Essen» oder "manggen", fehlen, abnehmen [Id. 4/329]

verbäärgu, V. tr.; verbergen, verstecken [Id. 4/1571]

verbooju, V. tr.; zerknitten, das ver- kann hier als Verstärkung angesehen werden [Id. vgl. booje, 4/1102; IA, I/1976, 39]

verchleinerru, V, tr.; verkleiner, zerkleiner

verchlipfu, V. intr.; jemanden Angst machen; erchlipfu, V. tr. ich ha miine Brüder erchlipft, ich habe meinen Bruder erschreckt; verchlipfu, V. intr. miine Brüeder ischt verchlipft, mein Bruder ist erschrocken [Id. 3/683; IA, I/1978, 40] vgl. pliiggu

verchnättu, V. tr.; zerstampfen, zertreten [Id. vgl. chnëten 3/765]

vercho, V. tr.; bekommen [Id. 3/277], Sprachatlas, vgl. auch percho

verdäärbu, V. tr.; verderben [Id. 13/1416]

verdienu, V. tr. verdienen [Id. 13/165]

verdingu, V. tr. verdingen, verleihen, ausleihen [Id. 13/571]

verfunggu, V. tr. zusammenknüllen, ich ha das Hämli fuchbar verfunggot, ich habe das Hemd fuchtbar zerknittet

vergaa, V. intr.; 1. vergehen, zergehen, verschwinden; 2. verirren [Id. 2/27]; Sprachatlas, vgl. auch: verlöüffu

vergeicku, V. tr.; vegauchen, jemanden verführen, verspotten, hinters Licht führen, betrügen; "Vergeicku ischt as mallums Vogilti" Spott, spott, Betrug fällt auf dich zurück [Id. 2/107]

vergagru, V. intr.; ungeduldig warten, auf dem Stuhl hin und her rutschen [Id. 2/138]

vergässu, V. tr.; vergessen [Id. 2/454]

verheftu; V. tr. versperren, äss tüet mer der Platz verheftu, er versperrt mir den ganzen Platz [Id. 2/1062]

vergiischtig, Adj.; neidisch [Id. 2/378], Sprachatlas, vgl. Synonyma: Goms: vergüüschtig; Saas: vergüüstig; Zermatt: vergünstig; Ausserberg: vergiischtig; Lötschen: vergiischtig; Leuk: gniidig

vergüüschtig, Adj.; neidisch [Id. 2/378] vgl. Synonyma: Goms: vergüüschtig; Saas: vergüüstig; Zermatt: vergünstig; Ausserberg: vergiischtig; Lötschen: vergiischtig; Leuk: gniidig

vergünschtig, Adj.; neidisch [Id. 2/378] vgl. Synonyma: Goms: vergüüschtig; Saas: vergüüstig; Zermatt: vergünstig; Ausserberg: vergiischtig; Lötschen: vergiischtig; Leuk: gniidig

verhergu, V. intr. verderben, beschädigen [Id. 2/1606]

verlaffu, V. tr.; jemanden betrunken machen, zum übermässigen Trinken verleiten; geschter heintsch ds Christi grüüsig verlaffu, gestern haben sie Christian zu schlimmem Trinken verleitet [Id. vgl. laffen 3/1106]

verlierru, verlierru, verlooru, V. tr.; verlieren [Id. 3/1372], Sprachatlas

verliidu,  V. intr.; verleiden [Id. 3/1015], Sprachatlas

verlöüffu, V. intr.; verlaufen,  Sprachatlas, vgl. auch: vergaa,

vermischschu, V. tr.; 1. auch vermischlu, vermischen, verwechseln [Id. 4/503]; 2. wahrnehmen, merken; ich ha der ganz Aabund gipasset, aber ha niggs vermischschlot, ich habe den ganzen Abend aufgepasst, aber nichts vermerkt  [IA II/1976, 42]

vernüüsu. V. tr.; trödeln, das han i komplett vernüüsot, das habe icht total vertrödelt [Gr. 226]

verpotsch, Pa.; nicht bindend, nur zum schein [Gr. 226]

Verputz, N. m; Verputz

verbutzu, V. tr.; 1. verputzen, ausgeben; 2. verputzen, Wand mit Mörtel verputzen; 3. kastrieren [Id. 4/2023]; heillu, V. tr.; kastrieren, verschneiden [Id. 2/1145]; butze (Goms); verschniide (Saas); heillu (Ausserberg); verbutze (Lötschen); verschniidu (Leuk), vgl. Synonyma

verrinnu, V,. intr; abtropfen, verrinnen

vertreellu, V. tr.; verlegen, unauffindbar ablegen; ich ha scho wider der Schlussil vertreelt, ich habe schon wieder der Schlüssel verlegt  [Id. 14/924]

versatzt, Adj. ; störrisch, versatzte Trissil, Göüch, du störrischer Narr [Id. 7/1648,4b]

verscheisst, Adj.; heikel, verwöhnt, verzärtelt; was bischt de ver an verscheisste Nool, iss jetz das; was bist du für ein heikler Narr, iss das jetzt [Id. 8/1694

verschniidu, V. tr.; kastrieren [Id. 9/1113]; heillu, V. tr.; kastrieren, verschneiden [Id. 2/1145]; butze (Goms); verschniide (Saas); heillu (Ausserberg); verbutze (Lötschen); verschniidu (Leuk), vgl. Synonyma

Versee, N. n.; 1. Versehen, 2. das Sterbesakrament, letzte Ölung [Id. 7/553]; vgl. Versee liitu, Sprachatlas

versee, V. tr.; jemanden mit den Sterbesakramenten versehen [Id. 7/566]; vgl. SprachatlasSynonyma; verwaaru, versoorgu

versecklu, V. tr.; hintergehen, betrügen, im Stich lassen [vgl. Id. 7/675], dazu gehören: absecklu, weglaufen; umenandresecklu, herumlaufen, secklu, laufen, rennen; är ischt geschter nit cho, är het mi versecklot; er ist gestern nicht gekommen, er hat mich hintergangen, versetzt.

versoorgu, V. tr. 1. versorgen; 2. mit den Sterbesakramenten versehen [Id. 7/1307], Sprachatlas

verstrewwt, Adj. zerstreut [Id. vgl. streuwen 11/2452]

versudlu, V. tr.; 1. versudeln, beschmutzen, är het di ganzi Siita versudlot, er hat die ganze Seite bekleckert; 2. vergeudet, är het bim Treschu a Hüffo Chooru versudlot, er hat beim Treschen viel Korn vergeutet [Id. 7/328; IA II/1976, 37]

versümmu, V. tr.; 1. versäumen, behindern, jetz hant di mee wan Stund versümmt; 2. refl. sich versäumen, äss het schi schrecklich versümmt, er hat sich schrecklich versäumt [Id. 7/963]

verträägu, V. refl.; sich vertragen [Id. 14/523]

verträttbar, Adj. vertretbar [vgl Id. 14/1480]

vertwellu, V. int. teilw. reflexiv; spielen, die Zeit vertreiben ; ds Mämmi vertwellot mit ama Puppi, ds Mämmi vertwellot mit schich, das Kind spielt mit einem Spielzeug, das Kind spielt [Id. 14/1812; IA II/1979, 42] vgl. Sprachatlas, Synonyma: Goms: gvätterle; Saas: puppje;

Vertweller, N. m.; langsamer, ineffizienter Arbeiter; das cha mu mim Howwu nit z brüüchu, dass ischt nummu so an Vertweller, den kann man beim Hauen nicht brauchen, das ist nur ein säumiger, ineffizienter Arbeiter  [Id. vgl. vertwellen, 14/1812; IA II/1979, 42]

verwäärffu, V. tr.; 1. verwerfen, ablehnen; 2. ein Fehlgeburt haben; 3. beim Kartenspiel "unbrauchbare" Karten (Karten, die ohnehin nicht stechen)  wegwerfen, wenn man nicht Farben, Leiju, muss; grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Azeigu oder Verwäärffu [Id. 16/1413]

verwaaru, V. tr.; jemanden mit den Sterbesakramenten versehen [Id. 16/839]; vgl. SprachatlasSynonyma; versee, versorgu

verwasme, V. tr. zuwachsen, mit Wasen, Rasen überwachsen [Id. vgl. wasen 16/1784]

Verwieschtig, N. f.; Verwüstung, Zerstörung [Id. 16/2189]

Verzennu, N. n.; Lust, Lust haben auf etwas [Id. 17/227], Sprachatlas, verzennu machu, lockend vorzeigen, Lust machen auf etwas

Viertil, N. m.; 1. Viertel; 2. Zitze bei der Kuh, Strich [Id. 12/1483]

vill, Adv.; oft [Id. 1/774], Sprachatlas, vgl. auch. mängsmaal

Violi, N. n.; Veilchen, Sprachatlas

virr, Präposition; vor [Id. 1/926]

virrcha, Adv.; heraus, hevor

virrcho, V. intr.; vorkommen [Id. 3/277]

virrgaa, V. tr.; 1. vorausgehen; 2. laa vorausgehen lassen, vorübergehen lassen, wenn man das Wässerwasser nicht nutzt, lässt man es vorübergehen, laa virrgaa [Id. 2/28; Gr. S. 232]

visierlich, Adj.; heickel, verwöhnt, wählerisch [Id. 1/1078]

Vogilböüm, N. m; Schutzbalken, Vordachzier, Dachbalken

Vogilhüss, n; Vogelhaus, Nistkasten

Vogillatta, N. f; Vorschutz beim Dach

vogilpräntsch, Adv. Kindertragart, Achselreiten, Kind sitzt auf dem Nacken, die Beine hange vorne runter, an denen es festgehalten wird [Id. 5/760]; Sprachatlas

voglu, V. tr.; derb vögeln, den Beischlaf ausüben [Wahrig, 1603; Id. 1/698]

Vogol/Vogil, N. m.; vgl. auch Vogil; 1. Vogel, 2. eigenartiger Mensch, an koomische Vogol, ein eigenartiger Vogel/Mensch [Id. 1/690]

Vogilti, Vogiltini, N. n.; Vögelchen, kleiner Vogel, Sprachatlas

Vogilberr, N. n. Pl.; Vogelbeere, Eberesche vgl. Giretsch [Id. 4/1464]

Vogilhirni, N. n.; 1, Vogelhirn, 2. zerstreuter, unkonzentrierter, vergesslicher Mensch

Vogilhüss, N. n.; 1, Vogelhaus, 2. zerstreuter, unkonzentrierter, vergesslicher Mensch

Vogilschiss, N. m.; 1. Vogelschiss; 2. Kleinigkeit [Id. 8/1351]

vogolpräntsch, Adj. tragen, ein Kind rittlings auf dem Nacken tragen [Id. 5/760] vgl. riggupräntsch nä, V. tr. Kindertragart, Kind sitzt auf dem Rücken, die Beine hange vorne runter, an denen es festgehalten wird [Id. 5/760]; Rossji riite (Goms), ggaagisch träge (Saas); Achsle riite (Zermatt); volgilpräntsch träägu (Ausserber, Lötschen, LeuK), vgl. Synonyma

Volch, N. n.; Volk [Id. 1/801]

Volchji, N. n.; Völklein, Bezeichnung einer bestimmten Gruppe: welis Volchji, welche (spezielle Gruppe)

Voralpa, N. f; Voralpe, Maiensäss [Id. vgl. alpe 1/196], Sprachatlas, Üssfaart (Goms); Bäärg (Saas); Voralpe (Zermatt); Voralpa (Ausserberg); Bäärgguet (Lötschen); Weid (Leuk) vgl. Synonyma

Vorbuww, N. m; Vorbau

Vordertiri, N. f; Vordertüre

vorrfäädrig, Adv.; vorletztes Jahr, vor 2 Jahren [Id. 1/1019]

Vorhang, N. m; Gardine

Vormüüra, N. f; Vormauer

voorna, Adv.; draussen [Id. 1/1027; IA II/1976, 36] vgl. auch foorna

Vorrpfeischter, N. n; Vorfenster

Vorrrischt, N. n.; Vorrist, Rist, Widerrist, Teil des Rückens beim Rindvieh [Id. 6/1511!

Vorrschoos, N. m.; Schürze vgl. Vorscher [Id. 8/1461]

Vorrscher, N. n.; Schürze, Verkürzung von Vorrschooss; je nach Gebrauch der Schürze unterscheiden wir Chuchivorscher, Küchenschürze oder Hirtervorscher, Futterschürze, vgl. dazu auch Füeterschooss oder Scheubazum Schaffu heit d Frowwe immer as Vorscher agleit, zum Arbeiten zogen die Frauen immer eine Schürze an [Id. 8/1461] vgl. Sprachatlas, Synonyma: Vorschoss (Goms); Vorschuss (Saas, Zermatt); Vorscher (Ausserber), Vorschuss (Lötschen); Vorscher (Leuk), aber: Forscher, N. m. Forscher

Vorschutz, N. m ; Vorschutz, vorkragendes Holzwerk, Dachtraufe

Vordach, N. n; Vordach, Dachtraufe

Vordachzier, N. f; Pfettenkonsole

Vorteigg, N. m; Vorteig, z.B. Idikator für Sauerteig

Vogilböüm, N. m; Schutzbalken, Vordachzier, Dachbalken

Vogilhüss, N. n; Vogelhaus, Nistkasten

Vogillatta, N. f; Vorschutz beim Dach

W

 

wäbu, V. tr.; weben [Id. 15/93], Sprachatlas

wääch, Adj. hübsch, schön (wird im Positiv nicht benutzt); Komparativ: wäächer; Superlativ: dr/d/ds wäägschtoschtich ha ds wäägschtoscht Chieli uf der ganzu Alpa; ich habe die schönste Kuh der ganzen Alpe [IA I/1976, 38]

Wäächta, N. f.; Schneewehe [Id. 15/418], Sprachatlas

Wachtilweizo, N. m.; Wachtelweizen, Roggenfelder, Äcker

Wado, N. m.; Waden [Id. 15/457], Sprachatlas

wädlu, V. tr.; 1. heuen und zwar das Wädilfüeter: Wiesen, die im Frühjahr mit den Kühen geweidet werden, werden erst nach der Heu- und Kornernte geschnitten, der Schnitt besteht aus dem grünen nachgestossen Gras und den dürren, von den Kühen stehen gelassenen Stängel; 2.  mit dem Schwanz weden; 3. wedeln, Skifahren [vgl. Id. vgl. 15/455; Schmid Emma, 1920, Visp]

Wädilfüeter, N. n.; Heu, Viehfutter der im Frühjahr geweideten Wiesen, der Schnitt geschieht zwischen Heuet und Emd [Schmid Emma, 1920, Visp]

wäflu, V. intr.; wedeln, fuchteln; äss wäflot mer mit der Hand vor der Nasa umanand, er fuchtelt mir mit der Hand vor der Nase [Id. vgl. weferen, 15/656]

Wägg, N. m.; Weg [Id. 15/774]

wägg, Adv. 1. weg da! 2. fort, 3. fort als Vorsilbe bei Verben, wägg-löüffu, -faaru, 4. vgl. auch wäggsch [Id. 15/774]

waggsu, V. intr.; 1. wachsen [Id. 15/275]; 2. mit Wachs behandeln [Id. 15/330] Sprachatlas

Wago, N. m.; Wagen [Id. 15/729], vgl. auch Wägi, N. s.; zweirädriger Transportkarren, Sprachatlas

wäggs, Präp.; wegen [Id. 15/938]

wäggsch; Adj als Redensart eis wäggsch = sofort

wälsch, Adj.; welsch; Bezeichnung für französische oder italienische Herkunft [Id. 15/1583ff.]

Wälschi, N. f.; 1. welsche Frau (früher sowohl aus dem Französischen als auch asu dem Italienischen); 2. Eringer- oder Evolenerkuh, aus dem Welschland [Id. 15/1583 ff.]

Walchi, N. f.; Walke, Mühle zum Stampfen des gewobenen Wolltuchs [Id. 15/1428]

walchu, V. tr.; 1. schlagen, reiben, kneten z.B. Teig; 2. walken, das gewoben Wolltuch durch stampfen verfilzen [Id. 15/1429]

Waaldagschi, N. n.; grosse Axt, Waldaxt

Waliis, N. f.; Koffer von franz. valise

wangocht, Adj.; Farbzeichnung am Kopf des Schwarznasenschafs; der Verbindungsstreifen zwischen Augen- und Mundpartie ist ganz schwarz [IA, I/1983, 36]

Wäntolla, -e, N. f.; Bettwanze [Id. 16/740]; Gaaja (Ausserberg, Goms), auch Güege vgl. Liste der Synonyma

Wäntilluchrüt, N. n.; Gewürzkraut, von vielen heiss begehrt, von ander bestialisch empfunden; Koriander,

wäärbu, V. intr.; werben [Id. 16/1115]

Wäärch, N. n; 1. Werk, 2. Aufbau (Mühle) [Id. 16/1171]

wäärdu, V. werden [Id. 16/1333]

wäärfu, V. tr.; werfen [Id. 16/1368]

Wäärmüeta, N. f.; Wermut [Id. 12/28]

Wäärterhüss, N. n; Wärterhaus

Wäärza, N. f.; Warze [Id. 15/1710], Sprachatlas

Wächterhüsi, N. n; Wächterhäuschen

Wäggchapälla, N. f; Wegkapelle

Wägi, N. n; Wagen, einachsiger Transportwagen; Handwagen

wägu, V. intr.; 1. wegen, 2. einen Durchgang erstellen, den Weg frei machen [Id. 15/893]

wägu, Präp.; aus Anlass von [Id. 15/939]

Wagurad, N. n; Wagenrad

Walchi, N. f; Walke  [15/1429]

walchu, V. tr. walken [15/1429]

Waald, N. m.; Wald; Flurname: Wald; mit anderen allgemeinen Flurnamen, z.B. Bielwald, Eggwald, nach der Funktion,  z.B. Braunwald; nach der Beholzung, z.B. Teelwaald, Läärchwald. [(631/125) Id. 15/1467; SDS, VII/88]

Wällböüm, N. m; 1. Wellbaum, 2. Radachse (Mühle)

Wallfaartschapälla, f; Wallfahrtskapelle

Walli, N. n.; Bremse, Rinderbremse, dum Vee di Bräme werru, dem Vieh die Bremsen wehren [Id. 5/615], kleine Bremse: Walli (Vispertal); Eschilti (Goms); Brämi (Ausserberg); Biezi (Leuk), vgl. Liste der Synonyma

Wällufries, N. n; Wellenfries, Fries aus Wellenornamenten

Wällzapfo, N. m; Wellenzapfen (Mühle)

Walmdach, N. n; Walmdach

Wangg, N. n.; Wange [Id. 16/653]; Sprachatlas, Fluname: Hoowang = Steilhang;

begraster, meist steiler Berghang, von Wange = Weidehang: Wang, Weng, Hoowang. [(637/132) Zinsli, NG S. 589, Zi 70]

Wanna, N. f; Wanne 1. Badewanne; 2. Worfelkorb, Gerät zum Reinigen des Getreides [Id. 16/92]

Want, N. f; Wand; Flurname: Felswand; (fast) senkrechte Felspartie, felsige Steilwand: Want. [(645/126) Id. 11/335ff.; Zinsli, NG S. 589]

Wantfries, N. n; Wandfries

Wantholz, N. n; Wandbalken

Wäntilla, N. f.; Wanze [Id. 16/744] Sprachatlas

Wantzanga, N. f; senkrechter Balken der eine Ausbuchtung beim Blockbau verhindert, Wandzange

Wäärch, N. n.; Werk, 1. Handlung, Tat; är het as güets Wäärch gitaa, er tat ein gutes Werk; 2. Geschaffenes, Hervorgebrachtes, schiis Wäärch, sein (Lebens)werk; 3. künstliches Gefüge, ds Üürwäärch, das Uhrwerk; 4. komplexe Anlage, Fabrik, ds Elektrizitäätswäärch, das Elektrizitätswerk, ds Wäärch Lonza die Fabrik Lonza; 5. Sammelbezeichnung für zusammengehörenden, gleichartige Gegenstände, ds Schüewäärch, das Schuhwerk [Wahrig, 1651; Id. 16/1171]

wäärfu, V. tr.; 1. werfen; 2. gebären [Id. 16/1368]

Wäärchzig, N. n.; Werkzeug, Sammelname [Wahrig, 1652]

wäärli, Adj.; fürwahr, wahrlich; du bischt afa wäärli an Heikle, du bist inzwischen wahrlich ein heikler Mensch [Id. 16/811]

Wärterhiischi, N. n; Wacht-, Wärterhaus

was, Interrogativpron.-adv. was [Id. 16/1763]

was gischt, was hescht; stehende Formel für eilends, schnellstens, schii sind tüe was gischt was hescht verschwundu, sie sind dann schnellstens verschwunden.

Wäsch, N. f; Wäsche, 1. Waschvorgang; 2. Waschgut [Id. 14/2082]

Wäschbrätt, N. n; Waschbrett

Wäschchuchi, N. f; Waschküche

Wäscheta, N. f; 1. Waschgut eines Waschganges; 2. Schweinefutter bestehend aus gekochten Kartoffeln und Bioabfällen, 3. Käsmilch [Id. 16/2106]

Wäschgi, N. n.; Wespe [Id. 16/2115], Sprachatlas

Wäschhäfi, N. n; Waschhafen

Wäschhudil, N. m.; Waschlumpen, Gesichtswaschtüchlein

Wäschhüss, N. n; Waschhaus

Wäschi, N. n. Wasen, Rasenstück, Rasenziegel [Id. 16/1777]

Wäschschi, N. f.; heftiger Schlag, Faustschlag, ich ha mu an Wäschschi ggä; ich gab ihm einen heftigen Schlag [Id. 16/2080]

Wäsig, N. f. Aufhebens [Id. 16/1885]

Wäschlumpo,N. m.; Waschlappen

Wäschschissla, N. f;Waschschüssel

Wäschtrogg, N. m; Waschtrog (noch bis in die 50er des letzten Jh. wurde die Wäsche oft im Freien in einem Holztrog gewaschen) [Id. 14/657]

wäschu, V, tr.; waschen [Id. 16/2086]

Wäschzuber, m;Waschzuber

Wäsig, N. f.; Getue, Aufhebens, Wesen, mach kchei settigi Wäsig daruss, mach kein solches Wesen daraus [Id. 16/1885]

Waso, N. m.; Wasen [Id. 16/1777] vgl. auch Wasmo , Sprachatlas

Wasser, N. n.; Wasser

op Wasser, Stehende Formel: Ortsbezeichnung für Boden, den man nicht bewässer kann, also oberhalb der obersten Wasserleitung

Wässerbieli, N. n.; Wässerbeil, Beil mit einer Haue (zum Schrapfu, Erstellen einer Wasserrinne) auf der einen Seite und ein Beil (zum Rüssu, Abhauen von einwachsendem Wasen in die Wasserleitung)

wässeruV. tr.: wässern, bewässern

Wässerwassertässle, N. f.; Tesseln auf denen die Wasserrechte verzeichnet sind. [vgl. Tässlen, Id. 13/1769]

Wasserchänil, N. m.;Wasserrinne, -kanal, früher aus Holz, später aus Blech oder Beton

Wassercheer, N. m.; Bewässungszeitraum einer Suon(Wasserleite) von der ersten bis zur letzten Wiese, Zeitraum von 14 - 21 Tagen [vgl. Cheer, Id. 3/430]

Wasserhieter, N. m.; Wasserhüter [Id. 2/1797]

Wasserleita, N. f; Suon,Wasserleite, Bewässerungskanal [Id. 3/1496]

Wässermaa, N. m;Wasserhüter [Id. 4/287]

Wassermili, N. f;Wassermühle

Wasserofo, N. m; Wasserofen, Warmwasserofen; im Backhaus gab es eigends einen Ofen zu Warmwasserzubereitung.

Wasserrinna, N. f;Wasserrinne, -kanal

Wasserschiff, N. n; 1. Schiff, Wasserschiff [Id. 8/372]

Wasserschlegil, N. m.; Schlägel, Holzhammer, der durch sein Schlagen das fliessende Wasser einer Wasserleite anzeigt [vgl Schlegel Id. 9/253]

Wasserschmecker, N. m.; Rutengänger, wer mit einer Wünschelrute Wasseradern entdeckt [Id. 9/909]

Wassertirli, N. n;Wasserflussregler, vgl. auch Abschaalta [Id. 8/710]

Wäsig, N. f.; Aufhebens [Id. 16/1885]

waatli, Adv. ordentlich, anständig tun, är tüet waatli, er benimmt sich anständig, vgl. das Gegenteil: uwaatli,

Watsch, N. m.; Schneematsch, Morast [Id. 16/2351]

watsch, Präp.; Verstärkungsformel; ein klatschendes Geräusch imitierend [Id. 12/1754]

Watz, N. m.; Mut, Unternehmungslust, Lust haben auf etwas; jetz han i an richtige Watz auf di neegstu Tägg, jetzt habe ich richtig Lust auf die Herausforderungen der nächsten Tag [Id. 16/2370]

watsch/wätschnass, Adj. klatschnass, [Id. 16/2351] vgl. barewatsch

Watti, Wattine, N. f.; Schneemenge zum Waten, wadenhohe Schneemenge, an Watti Schnee, Schneehöhe in der man Waten muss [Id. 16/2213]

wattu, -ot, V. intr.; waten, (im Schnee) beschwerlich schreiten, stapfen [Id. 16/2209]

was, Interrogativpron.; was [Id. 16/1763], Sprachatlas

we, Konj.; wenn [Id. 16/59]

Wätter, N. n.; 1 Wetter, Witterung; 2. Unwetter [Id. 16/2244]

weeggu, -ot, V. tr.; wiegen, wägen, [Id. 15/901] Gweegts und Gmässus ischt baald ggässu. Gewogen und Gewägt ist bald gegessen. (Sprichwort) Wer alles abwiegen muss, kommt nicht weit

weich, Adj.; 1. weich; z.B. weicher Käser; 2. schwach, weich, kränklich; mier ischt weich, ich fühle mich schwach, kränklich; faam, liis und weich haben alle dieselbe Bedeutung [IA II/1979, 42; Id. 15/201]

Weid, N. f.; 1. Weide; 2. Voralpe, Maiensäss [Id. 15/499] Üssfaart (Goms); Bäärg (Saas); Voralpe (Zermatt); Voralpa (Ausserberg); Bäärgguet (Lötschen); Weid (Leuk) vgl. Synonyma

wele, weli, wels;  Pronomen, welch, aber auch verstärkender Hinweis: weli Butzi, welch ein Rausch   [Id. 15/1434]

Weli, N. f.; Wahl; D Weli ha, sii an scheeni Sach. Wer die Wahl hat, hat es gut [Id. 15/1127]

wellu, will, wellu, HV.; wollen [Id. 15/1158], Sprachatlas

wenn, Konj.; 1. wenn, ich hälfu dier, wenn d mi freegscht, ich helfe dir, wenn du mich fragst; 2. als, wenn i acho bi, als ich ankam [Id. 16/59] alls, Konj.; als, Sprachatlas, wird meist durch wenn ersetzt: wenn i heim gigangu bi, als ich heim ging

Weerball, N. n.; Busse, von franz. von franz. (procés-) verbal

weewillu, V. intr. jammer, wehklagen [Id. 16/2368]

Weezee, N. n; WC, Toilette, Abort

Welbi, N. f; Decke, von Gewölbe, in alten Häusern war die Stubendecke sehr oft gewölbt [Id. 15/1419]

Weli, N. f.; Wahl, D Weli ha, sii an scheeni Sach. Wählen zu können ist schön [Id. 15/1138]

welum, Interrogativpron.; wem [Id. 15/1434], Sprachatlas

wenig, Adv.; wenig, Sprachatlas, vor allem an bitz

weer, wels, Interrogativpron.; wer [Id. 16/1043], Sprachatlas

werru, V. intr.; wehren [Id. 16/930]

wesch, vgl. we'sch = wenn sie

Wetsch, N. m.; grosser Haufen, klobiger Mensch [Id. vgl. "Watsch" 16/2353]

wetzu, V. tr.; wetzen, schärfen [Id. 16/2374]

Wii, m; Wein [Id. 16/139]; Waarme Wii, Glüchwein

wider, Adv./Präp.; wieder [Id. 15/606], Sprachatlas

wie,  Adv. wie [Id. 15/73], Sprachatlas

Wiega, N. f.; Wiege [Id. 15/970]

Wieggetsch, N. m.; Erdrutsch, Rüfe, Sprachatlas, vgl. Rufina

wiegillu, V. tr.; wiegen, hin und her schaukeln Id. 15/969]

Wiip, N. f.; Weib; wie im Hochdeutschen hat dieser Begriff auch im Dialekt eine Bedeutungsverschlechterung erfahren und wird eher abschätzig verwendet, as aalt Wiip, ein altes Weib; Alltagswort und die erste Bezeichnung für Frau, bzw. meine Frau ist es noch im Walserdeutschen der Südwalser (Pomatt, Gressoney etc.). Näbu du ma güetu Ma ischt äss liechts as güet Wiip z sii. Neben einem guten Mann ist es ein leichtes, ein gutes Weib zu sein (SV, Sprichwort, 66). Gip dum Bärr as Wiip, de stilled er. Gib dem Bär ein Weib, dann beruhigt er sich. Dieses Sprichwort beinhaltet die uralte Erkenntnis, das die Ehe einen wesentlichen Domestizierungseffekt hat (SV, Sprichwort, 119). Daa was aalt Wiip der Grint setzt, mag nu as Stieri nit umgidreeju. Wo ein altes Weib seinen Kopf setzt (Willen hat), vermag auch ein Stier ihn nicht zu drehen (Altersstarrsinn, SV. Sprichwort, 147) [Gr. 238]

Wiibuvolchji; N. n.; Weibsbild Weibervolk, Wiibervolch: Sammelname für die Frauen [Id. 1/805; Gr. 239] vgl. Blog

Wiichilhüss, N. n;Winkelhaus

Wiida, N. f.; Weide, Weidenbaum, Salix [Id. 15/550]

Wider, N. m; Widder [Id. 15/597]

Widerlamm, N. n; Widderlamm, männliches, junges Schaf

widerlinggu, V. intr.; rückfällig werden, einen Rückfall haben

Widerrischt, N. m.; Widerrist, Kreuz [Id. 6/1511]

Wieggetsch, N. m.; Rüfe, Hangrutsch [F.I.]; dazu die Redaktion des Idiotikons:  s. Wueggisch (Band XV, Spalte 1028), Bedeutung a: «Erdlawine, Schutt, Steingeschiebe von einem Wildbach»

Wienächt, Wienacht, N. f.; Weihnacht [Id. 4/658], Sprachatlas

Wieschti, N. f.; 1. Wüste, 2. Hässlichkeit; 3. Lust, Verlangen [Id. 16/2190]

wier, iischers, iisch, iisch; Pron., uns [Id. 16/1060], Sprachatlas

Wiewasser, N. n.; Weihwasser [Id. 16/1840], Sprachatlas

Wiifass, N. n;Weinfass [Id. 1/1054]

Wiggi, N. f. Schlag, Faustschlag, äss het mer an Wiggi ggä, er hat mir einen Faustschlag verabreicht; vgl. auch Butzi [Id. Wieggleteⁿ 15,1027]

wiggsu, V. tr.; 1. wichsen, einfetten; 2. prügeln, jdn. verprügeln; 3. onanieren [Id. 15/356], Sprachatlas

Wiggera, N. f.; kleines in einer Vättera hergestelltes Käslein

Wiihefi, N. f.; Weinhefe

wiihu, V. tr.; weihen [Id. 15/1036]

Wilchi, N. f.; 1. Weiche, Lende; 2. Aschenlauge [Id. 15/1456]

Williams, m; 1. Birnensorte; 2. Birnenschnaps aus Williamsbirnen [Id. 15/1326]

Wiimaanot, N. m.; Oktober [Id. 4/238], Sprachatlas

Wimdu, N. n.; Traubenlese, Wimmert [Id. 15/1522]

wimdu, V. tr.; die Trauben lesen, wimden [Id. 15/1522]

wimslu, V. intr.; wimmeln; lüeg a maal, wie dass da wimslot, schau mal, wie das da wimmelt [Id. 15/1721]

Wind, N, m; der nider Wind, Redensart: Westwind, manchmal auch der unner Wind; das Wallis ist mehrheitlich nach Westen ausgerichtet, also kommt der Wind von unten = Westwind, dieser wird auch als der älteste Walliser bezeichnet (neben dem Neid) oder von oben = Ostwind, der ober Wind vgl. dazu der Undre und der Obre: hiitu blasot der Obre; heute bläst der Ostwind [IA, I/1976, 39; Id. 16/500] Grundsätzliche unterscheiden wir zwischen: dum Undru, dum Obru, der Biisa (im Goms der Grimsler) und dum Föön. Sprachatlas

Windmili, N. f; Windmühle

Winterchalb, N. n.; Winterkalb (3 bis 6 Monate alt)

Wintermaanot, N. m.; November [Id. 4/238], Sprachatlas

Wirfilfries. N. n; Würfelfries

Wirggtisch, N. m.; Knettisch zum Brotteig kneten [Id. 16/1477]

wirggu, V. intr.; würgen, ich ha fascht kchotzo, soo han i miessu wirggu, ich musste fast erbrechen, so würgte es mich; tr.; ich wirggu ds Ässu ambri, ich schlinge das Essen runter, ich ha nu gwirggot, ich habe ihn gewürgt [Id. 16/1464], Sprachatlas

Wirktisch, N. m.; Knetbrett, Knettisch, (von «wirken»)  [Id. 13/1925; IA II/1976, 36]

Wirt, N. m.; Wirt

Wirti, N. f.; Wirtin, Sprachatlas

Wirtschaft, N. f; Wirtshaus, Gasthaus, Schenke

Wirtshüss, N. n; Wirtshaus, Gasthaus

Wisch, N. m; Bündel, Garbe Heu [Id. 16/2118]

Wischer, N. m; 1. Wischer, 2. Ofenbesen, Ofenwischer

Wischetta, N. f.; Kehrichthäufchen [Id. 16/2150]; Pääch (Goms); Pääch (Saas); Paach (Zermatt); Wischetta (Ausserberg); Wischete (Lötschen); Wischeta (Leuk); vgl. Synanyma

Wischpoort, N. f; Scheunentüre, Heuraumtüre vgl. Wischtiri

Wischtiri, N. f; Scheunentüre, Heuraumtüre [Id. 13/1407]

Wiischtum, N. m.; Beweis [Id. 16/1977]

Wisit, N. f.; 1. Besuch; 2. Arztvisite von franz. visite

wiiss, Adj.; weiss; Flurname: bezeichnet einen Ort zusätzlich nach seiner

Farbe, meistens handelt es sich dabei um kreidehaltige Erde: Wiissi Riischscha. [(640/ 24), Id, 16/1984]

Wissbroot, N. n; Weissbrot

Wiissmäll, N. n; Weissmehl, Weizenmehl [Id. 4/220]

wissu, wissu, gwisst, V. tr.; wissen [Id. 16/2002], Sprachatlas

Wiisstannuzapfuell, N. n.; Weisstannenzapfenöl, Heilöl bei Quetschungen

Woja, N. f.; Watz, Eifer (Saas)

wola, Interj.; wohl an, also gut!  von franz. voilà

Wolfszantfries, N. n;Wolfszahnfries [Id. 1/1329]

wolewäärt, Adv. sinnvoll sein von "wohl wert sein"

woll, Adv. wohl, sicher, durchaus, füglich [Id. 15/1327]

Wolla, Wulla, N. f.; 1. Wolle, vor allem Schaafwolla, Schafwolle [Id.  15/11371]; 2. Haar, Kopfhaar, Sprachatlas

wollappa, Adv.; sicherlich, hoffentlich [F.S.]

Wolcha, N. f.; Wolke [Id. 15/1457], vgl. auch: WulchaSprachatlas

Wolletsch, N. m.; 1. ein vier bis sechs Monate altes Schaf; 2. ein Bub mit dichtem, eher langem Kopfhaar [Id. 15/1385]

Wonigstiri, N. f; Wohnungstüre

woorbu, V. tr.; Heu zum trocknen ausbreiten [Id. 16/1168], dies ist ein typisches Wort, dass den Unterschied zwischen den beiden Stämmen des Walliserdeutschen bezeichnet (vgl. Zweiteilung), im unteren Teil des Oberwallis heist es zettu,  vgl. Lister der Synonyma: woorbe (östlich); zettu (westlich)

Wünschilrüeta, N. f.; Wünschelrute, Astgabe der Rutengänger zu Aufspüren von Wasseradern [Id. 6/839]

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